Teil 4
In dieser Ausgabe der Zeitreise stellen wir einen Bericht aus März 2007 vor. Hierbei hat der Bausachverständige Gerhard Holzmann über das Thema “Algen und Moose auf dem Reetdach” in der Zeitschrift “Der Bausachverständige” berichtet.
Schilfrohrdämmung hatten wir ja bereits im 3. Teil, aber durch die Autodidaktik des Herrn Holzmann im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe wanderte er auch immer tiefer in die Nutzung dieses Grases. Bereiste den Neusiedler See und deren „Schilfplantagen“ wie auch so manch osteuropäische Länder. Er fand Produktionsstätten die noch teilweise mit Jahrhunderten alten Techniken ernteten und die Schilfrohre aufbereiteten. Dass er von Schilf als Dämmstoff hin zum Reet für das Dach kam, war somit eine logische Konsequenz.
Auch wenn er als Bauingenieur und Stuckateur in der Basis eigentlich kaum etwas mit Dachdeckungen abseits der Schindeldeckung mitbrachte, reizte ihn das Thema derart, dass er in der Tat einige Jahre damit aufwandte, den Rohstoff für das Dach zu erforschen. Dies wurde natürlich auch hier wieder von diversen Fachpublikationen, wie den nachfolgenden, welche in „Der Bausachverständige“ publiziert wurden, begleitet. Neben diesem Artikel entstanden einige andere, von welchen wir Ihnen eine kleine Auswahl in den künftigen Serienteilen aufzeigen werden. Selbst ein spanisches Architekturmagazin übersetzte und publizierte einen Artikel von Gerhard Holzmann hierzu.
Gerhard Holzmann zählte zu jener Zeit (vermutlich auch noch heute) als der einzige Sachverständige für Schäden an Gebäuden in Süddeutschland der in den hohen Norden berufen wurde, um Reetdächer zu begutachten. So begutachtete er hier zahlreiche Dächer auf Fehmarn, am Timmendorfer Strand und großräumig um Hamburg, um Bad Oldesloe, Buchholz in der Nordheide, Texas im Landkreis Gifhorn etc. pp.
Dieser Bericht aus “Der Bausachverständige” (Ausgabe 03/2007) wurde über 3 Seiten erstellt. Teile hiervon sind überdeckt, um die Publikationsrechte des Verlagshauses nicht zu verletzen. Für den vollständigen Artikel wenden Sie sich bitte direkt an Fraunhofer IRB Verlag in Stuttgart.


