Der Wohnungsmarkt ist leergefegt. Darunter leiden auch Geflüchtete, denen abenteuerliche Absteigen zu ebensolchen Preisen zugemutet werden.
Esslingen – Ein kleines Zimmerchen, 1,5 Meter breit, eine Matratze auf dem Boden, daneben ein offener Koffer, das ist Georgs (Name von der Redaktion geändert) Zuhause. Weder für einen Schrank, noch für einen Tisch oder einen Stuhl reicht der Platz. Die Küche besteht aus einer Kochzeile im engen Flur. Die Kochgelegenheit teilt sich der junge Mann ebenso wie das Badezimmer und die Toilette mit seinen zeitweise fünf Mitbewohnern. Für Georgs Zimmer, das keine zehn Quadratmeter groß ist, in einer mittelgroßen Stadt im Landkreis Esslingen bezahlt das Jobcenter inklusive Nebenkosten rund 500 Euro monatlich. Hinzu kommt eine Kaution in Höhe von 1000 Euro. Insgesamt ist die Wohnung, die Georg mit seinen Mitbewohnern teilt, 60 Quadratmeter groß. (…)
Quelle und Volltext: stuttgarter-nachrichten.de