Deutschland: „..Für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen ist der Immobilienkauf zunehmend unerschwinglich geworden, zeigt eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Gerade dort, wo es bisher noch bezahlbar war.
Bringt die Corona-Krise die Wende am heiß gelaufenen Immobilienmarkt? Darüber ist im vergangenen Jahr 2020 viel spekuliert worden. Eingetreten ist das genaue Gegenteil, wie eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt: Die Preise sind weiter gestiegen, die Corona-Krise hat die Ungleichheit am Wohnungsmarkt weiter verschärft.
Mieterinnen und Mieter müssen für eine neue Wohnung häufig einen größeren Teil ihres Einkommens zahlen. Noch schwieriger ist die Situation für Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer geworden, fanden die Immobilienexperten heraus. Wohneigentum werde vielerorts vor allem für Haushalte mit durchschnittlichem oder kleinerem Einkommen „zunehmend unerschwinglich“, schreiben Professor Tobias Just und Rupert Eisfeld von der Universität Regensburg. Besonders tragisch an der Entwicklung sei, dass die Preise vor allem dort zulegten, wo sie lange noch als erschwinglich galten. Nämlich abseits der Großstädte, in den kleinstädtischen und ländlichen Räumen…“
Quelle und Volltext: augsburger-allgemeine.de