Teil 17
Pilze im Haus und das auch noch als Baustoff! Das war wohl sicher einer der innovativsten Versuche eines Naturbaustoffes im Bauwesen. Der Sachverständige Holzmann war hierzu in intensivem Kontakt mit einem US-amerikanischen Erfinder, welcher es schaffte einen Pilz in Formen wachsen zu lassen und die geformten Pflanzenstruktur als Dämmstoff nutzbar zu machen. Die Daten wirkten unglaublich und tatsächlich wurde und wird das Produkt auch in unterschiedlichen Bereichen genutzt. Heute offenbar vorwiegend im Bereich der Verpackungen.
Den Dämmstoff nahm Holzmann sehr genau unter die Lupe, denn Pilze in Form von Pilzschäden und Dämmstoffe als Teil der Baustoffwissenschaften, sind und waren Holzmanns große fachliche Hauptthemen. Der zunächst sehr positive Eindruck schwand jedoch mit den Jahren. So hatte er über zwei, drei Jahre ein Stück der Pilzdämmung in seiner Garage liegen und musste feststellen, dass der Pilzkörper Feuchtigkeit aufnahm und relativ lange in sich hielt. Geschieht dies nun in einem Holzständer- oder Holzrahmenbau, ist ein Schimmelschaden in Form von Schimmelpilzen oder gar Fäule abzusehen. Anders sicherlich bei Verpackungen, die kurzzeitig und vor allem in trockener Umgebung genutzt werden. Hier könnte der Markt wohl umfassend bedient werden. Eine Entsorgung derartiger Verpackungen nach der auf dem häuslichen Kompost würde der Umwelt gut tun.
Der 17. Teil der Serie „25 Jahre Holzmann-Bauberatung“ zeigt einen Artikel aus der Augsburger-Allgemeinen (inkl. den Partnerblättern), welcher im Januar 2012 publiziert wurde (Ausgabe 07.03.2012). Teile hiervon sind überdeckt, um die Publikationsrechte des Verlagshauses nicht zu verletzen. Für den vollständigen Artikel wenden Sie sich bitte direkt an die Presse-Druck- und Verlags GmbH in Augsburg.

