Teil 1
Angefangen hat alles mit einem alten Computer aus der Studienzeit, mehr rote als schwarze Zahlen auf dem Konto, aber dafür jede Menge Motivation und Tatendrang. Der Bauingenieur und Stuckateur Gerhard Holzmann begann mit vielem auf einmal, wie es so manch Unternehmensgründer versucht. So gründete er zunächst als Handwerksunternehmer einen Stuckateurbetrieb und leistete Bauberatungen. Neben diesem probierte er sich als Baubedarfshändler im Internet und schrieb zahlreiche Fachartikel, vor allem aus dem Bereich der nachwachsenden Rohstoffe für das Bauwesen.
Gleich zu Beginn musste er sich mit einem der ehemals größten Baukonzerne Deutschlands auseinandersetzen. Die Philipp Holzmann AG wollte es dem Jungunternehmer untersagen, seinen eigenen Namen in der Firmierung und vor allem im Internetdomain zu führen. Nach langwierigem Prozess, zu dessen Ende es von Seiten des Konzerns nur noch der Insolvenzverwalter der Philipp Holzmann AG schaffte, blieb jedoch alles wie es war. Holzmann-Bauberatung blieb Holzmann-Bauberatung und ist seit nunmehr über 10 Jahre eine international registrierte Marke, während die Philipp Holzmann AG bereits fast vergessen ist.
Auf den sehr holprigen und nervenaufreibenden Start folgte eine nicht ganz typische Unternehmergeschichte. Holzmann schwamm sehr schnell im internationalen Gewässer, so recherchierte er pflanzliche Rohstoffe für Baustoffe in China und einigen europäischen Ländern für sein Studienbuch „Natürliche und pflanzliche Rohstoffe“, begleitete und beriet als Sachverständiger Sanierungen in den USA, Australien und weiteren Ländern. Neben diesem war er auch als beratender Ingenieur für das Emirat Abu Dhabi im Einsatz, just zu Zeiten als sich der Burj Khalifa in Dubai noch im Bau befand und ganz Abu Dhabi wie auch Dubai noch mehr Baustelle als Touristenmagnet waren. Diese internationalen Tätigkeiten zogen sich über die gesamte Firmengeschichte, bis zum heutigen Tag.
Baustoffe sind und waren immer die große Leidenschaft des Sachverständigen für Schäden an Gebäuden, insbesondere Baustoffe die aus der Natur gewonnen werden können. So lässt sich sein Streifgang durch die Jahre am besten mittels ein paar seiner Fachbeiträge in Magazinen und Tageszeitungen darstellen. Auch hier war der Anfang der schriftstellerischen Arbeit im Landkreis Augsburg, so begann er beim WEKA Verlag mit dem Erstellen von Fachbeiträgen für einige derer Loseblattsammlungen. Im Anschluss folgten Blätter wie „Der Bausachverständige“, „Das Dachdeckerhandwerk“ oder auch die „Ausbau und Fassade“ und zahlreiche Beiträge in Tageszeitungen, wie der „Augsburger Allgemeinen“ oder auch der „TAZ“ sowie weiteren Zeitschriften und Fachmagazinen.
Wir wollen die Zeit mit Ihnen zusammen Revue passieren lassen, noch einmal 25 Jahre vorbeiziehen lassen und werden in diesem Zuge einige der Holzmann`schen Texte hier publizieren. Haben Sie bitte Verständnis, dass wir die Texte aufgrund von Publikationsrechten nicht vollständig publizieren können. Vollständig wäre, mit Blick auf die Anzahl, ohnehin eine langwierige Sache. Wir schreiben zu jedem Artikel den Verlag hinzu, hier können Sie dann den vollständigen Artikel anfordern.
Den ersten Teil beginnen wir mit dem Bericht in der Bild Zeitung vom 29. August 2002: Streit um Internet-Auftritt!
