Ahrtal, Deutschland: „.. Drei Monate nach Flut droht den Menschen in der „blauen Zone“ die nächste Schocknachricht
Angesichts zunehmender Extremwetter-Ereignisse müssen aus Sicht der Versicherungsbranche alle Wohngebäude gegen Elementarschäden versichert werden.
Seit der Flutkatastrophe sind 17 Wochen vergangen und dennoch läuft der Wiederaufbau schleppend. Unzählige Menschen verloren ihre Bleibe – und es ist ungewiss, wie viele wieder dort bauen dürfen, wo einst ihre Häuser waren. Denn die Hochwasser-Risikokarten werfen noch immer Fragen auf.
Ein Albtraum jagt den nächsten. Erst riss die Flut im Juli das Haus unzähliger Menschen mit sich und zerstörte den Traum vom Eigenheim. Dann folgten der Schock und die Ungewissheit. Wo kommt man unter? Wiederaufbauen oder Wegziehen? Wo darf man bauen? Wann kommen unter welchen Bedingungen die Gelder? Wie geht es weiter?
Einige dieser Fragen hat das Land Rheinland-Pfalz Ende September bei der Wiederaufbaukonferenz beantwortet. Gemeinsam mit der Oberen Landesbehörde wurden Risikokarten für das Ahrtal erstellt. Die gelbe Zone ist dabei unmittelbares Sperrgebiet, dort dürften abgerissene und noch abzureißende Häuser nicht wiederaufgebaut werden. Eine erneute Flutgefahr sei dort zu hoch. Davon seien 34 Häuser im Ahrtal betroffen, erklärte damals der Landesbeauftragte für Wiederaufbau Günter Kern…“
Quelle und Volltext: focus.de