Icking/Schäftlarn: „…Castellucio di Norcia 2015: Ein Dörfchen in Umbrien, 1400 Meter hoch gelegen, mit etwa 300 Einwohnern. Wandertouristen und Gleitschirmflieger schätzen den Ort gleichermaßen, bei Feinschmeckern ist die hier von den Einwohnern angebaute Gebirgslinse überaus beliebt.
Der gleiche Ort ein Jahr später: Schutt und Geröll zerstörter Häuser in den Straßen, da, wo Kinder spielten, herrscht nun Totenstille. Die Felder sind nicht bestellt, alles liegt brach. Am 24. August 2016 hatte ein Erdbeben in dem Ort immensen Schaden angerichtet, drei Monate später zerstörte ein Nachbeben in der Stärke 6,5 fast noch das gesamte restliche Dorf.
„Selbst jetzt, vier Jahre später, sieht man kaum Fortschritte“, sagt Dr. Christoph Preuss, der den Ort und seine Menschen seit Jahren kennt. Er deutet auf die Bilder vor sich. Ein einsamer Bagger steht wie ein bunter Farbtupfer zwischen den grauen Steinen…“
Quelle und Volltext: merkur.de