Bernbeuren: „…Der Ausblick in die Zukunft ist ein Ausblick in die Vergangenheit“ – so begann Architekt Peter Haimerl seine Präsentation zum Schnitzerstadel in der jüngsten Gemeinderatssitzung, an der auch viele Bernbeurener Bürger interessiert teilnahmen. Zuvor hatten Cleo Reihl und Ludwig Wenzel vom Münchner Ingenieur- und Architekturbüro „Kayser + Böttges, Barthel + Maus“ aufgezeigt, wie das denkmalgeschützte Gebäude momentan dasteht und was getan werden muss, um den gewünschten Einzug eines Nahversorgers in den Schnitzerstadel realisieren zu können. Alle drei machten ihren Anspruch an das Vorhaben deutlich: Der Schnitzerstadel soll auch in Zukunft sein Erscheinungsbild beibehalten.
Reihl stellte den Bestand des Gebäudes und die vorhandenen Schäden vor. So seien im Dachwerk Beschädigungen erkennbar, beispielsweise hätten sich Bolzen gelöst. An das Dachgebilde wolle man eine zusätzliche Konstruktion anbringen. Diese solle zur Dämmung und der Statik beitragen. „Vor 130 Jahren hat man mit einem anderen Sicherheitsverständnis gebaut“, sagten die Fachleute…“
Quelle und Volltext: merkur.de