„…Bestandsgebäude sind günstiger als Neubauten, dafür müssen Hauskäufer sie oft erst sanieren. Das bietet viele Chancen, geht aber oft mit hohen Kosten einher, denn meist ist es nicht mit neuen Fenstern getan. In diesen Fällen lohnt sich eine Sanierung erst gar nicht.
Wer ein Haus kaufen will, der muss sich zunächst eine grundsätzliche Frage stellen: Kaufen Sie einen teuren, dafür modern ausgestatteten Neubau oder ein Bestandsgebäude, das je nach Alter bereits einige Macken haben kann? In letzterem Fall kann gleich mit oder wenige Jahre nach dem Kauf eine mehr oder weniger umfassendere Sanierung notwendig sein, die zusätzlich zum Kaufpreis weiteres Geld kostet. Die Kosten dafür unterschätzen Hauskäufer leicht. Das verdeutlicht eine Umfrage des Immobilienfinanzierers Interhyp. Der fragte Hauskäufer, ob sie nach dem Kauf mit einer energetischen Sanierung rechnen und wenn ja, welche Kosten sie dafür einplanen. 18 Prozent konnten die Kosten überhaupt nicht abschätzen, die restlichen 82 Prozent gaben durchschnittlich Kosten von 30.000 bis 50.000 Euro an. Tatsächlich lagen die durchschnittlichen Sanierungskosten aber schon vor zehn Jahren bei 90.000 Euro….“
Quelle und Volltext: focus.de