Nürnberg: „…Die Bewohner zahlen wenig Miete, haben keinen Vermieter und verwalten ihr Haus selbst – das ist das Modell „Mietshäuser Syndikat“. In Nürnberg entsteht nun ein zweites Syndikatshaus. Ist es die Lösung für explodierende Wohnpreise und Gentrifizierung?
Um einen ovalen Holztisch in einem Nürnberger Vereinsraum sitzen sieben Menschen um die 30 Jahre. Vor ihnen liegen frisch gedruckte Aushänge, am unteren Ende Abreißzettel, die sie mit der Schere voneinander trennen. Mit Hilfe der Aushänge sucht die Gruppe nach einem Haus, das sie kaufen und in ein solidarisches Wohnprojekt umwandeln will. Anika Kreipp ist eine von ihnen und überzeugt von der Idee des solidarischen Wohnens. „So ein Hausprojekt kann man eigenverantwortlich und selbstorganisiert schmeißen“, sagt sie. Und das Beste: „Man kann nicht rausgeworfen werden und die Miete selber bestimmen“. Die Käufer und späteren Hausbewohner brauchen kein Eigenkapital…..“
Quelle und Volltext: br.de