Kochel am See: „…Immer mehr Gemeinden im Münchner Umland setzen sich mit dem Thema sozialgerechte Bodennutzung (SoBoN) auseinander.
Die SoBoN wird landauf, landab kontrovers diskutiert, und gerne fällt das Wort Enteignung. „Das ist falsch. Man wird Grundstückseigentümern nicht den kompletten Mehrwert wegnehmen“, sagte Markwardt. Zusammen mit Maier erklärte er verschiedene Berechnungsmodelle, und wie Grundstückseigentümer – oft sind es Landwirte – und eine Kommune zusammenfinden können. Sinnvoll sei, die SoBoN bei einer Grundstücksgröße von mehr als 500 Quadratmetern anzuwenden, so Maier. „Am Anfang ist es immer ein Aufschrei, aber erfahrungsgemäß einigt man sich in neun von zehn Fällen“, sagte Markwardt. Auch Maier versuchte, den Akteuren die Angst zu nehmen: „Auf beiden Seiten ist man immer auf Kooperation angewiesen…“
Quelle und Volltext: merkur.de