Fichtelgebirge: „…Verstaubte Fenster, verrammelte Türen, verlassene Geschäfte: Im Fichtelgebirge will man alte Straßenbilder abstreifen, die dort teilweise existierten. Leerstandsmanager werben für das Leben fern von Großstädten. Erste Anrufe aus Berlin gab es schon.
Der Wegzug der Jüngeren war für viele Dörfer und Städte in Nordostbayern über Jahrzehnte ein Problem. Immer mehr Häuser standen leer, Geschäfte wurden aufgegeben, Betriebe machten dicht. In Fichtelberg boten Teile der Bayreuther und der Gablonzer Straße mitten im Ort mit leeren Geschäften ein teilweise trostloses Bild. Das ändert sich gerade. Allein in diesem Jahr konnten bereits drei sanierungsbedürftige Objekte neu vergeben werden.
Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Sanierung der Häuser vor Ort. Einen Neubau soll es nur geben, wenn die vorhandene Bausubstanz nicht mehr zu retten ist. Vor allem soll durch die Sanierung auch der Flächenfraß eingedämmt werden. Elf Hektar würden jeden Tag in Bayern zubetoniert. Also weniger Neubaugebiete, dafür mehr Wiederbelebung innerorts….“
Quelle und Volltext: br.de