Marzling: „…Attraktiver fanden die Räte zwei andere Möglichkeiten: entweder der Anbau eines Moduls an die Krippe oder die Schaffung eines Waldkindergartens beziehungsweise einer Naturgruppe. Modul-Aufbau wie auch Naturgruppen-Gründung sind laut Ernst eine sehr rasche Lösung, die sich jedoch in den Kosten für die Gemeinde deutlich unterscheiden. Während die Betreuung im Freien – abgesehen von den Personalkosten – relativ günstig wäre, muss Marzling laut dem Bürgermeister für ein Modul tief in die Tasche greifen und um die 200 000 Euro berappen. Geld, das die Gemeinde wie berichtet eigentlich nicht hat. Trotz „maroden Haushalts“ präferierte Ernst die Modullösung, deren Finanzierung durch „Jonglieren“ vielleicht doch möglich sei; vor allem weil Kinderbetreuung eine kommunale Pflichtaufgabe sei….“
Quelle und Volltext: merkur.de