Augsburg: „…Bambusparkett gilt als einer der widerstandsfähigsten natürlichen Parkettbeläge. Schon das verleimte Bambusparkett mit quer zueinander verleimten Bambusstreifen weist eine Härte auf, die höher als z.B. manch Eichenparkett (z.B. aus Weißeiche) ist und somit gegenüber selbigem eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen, wie Stoßen oder Kratzen, besitzt. Werden die Fasern des Bambushalms aufgeschlossen und fest miteinander verpresst, so entsteht eine unregelmäßige Anordnung in sich verdichteter Bambusfasern, die zu Platten für Parkettpaneele oder Balken gepresst, eine außerordentliche Härte, verbunden mit einem hohen Gewicht, aufweisen. So erreichen Parkette aus Faserbambus eine Brinellhärte von ca. 61 N/mm2 und ein Gewicht von ca. 1.120 kg/m3. Als Vergleich: Fichtenholz liegt bei einer Brinellhärte von ca. 12 N/mm2 und das Holz der Roteiche bei ca. 41 N/mm2. Faserbambusparkett erreicht somit de facto eine Härte, die mit dem Parkett aus den gängigen Harthölzer aus den Tropenwäldern gleichzieht oder gar besser ist, mit dem positiven Aspekt der wesentlich höheren Verfügbarkeit und der damit verbundenen umweltschonenderen Alternative zum Tropenwaldverlust durch Rodung sehr langsam wachsender Bäume….“
Quelle und Volltext: holzmann-bauberatung.de