„…Die Bundesregierung scheitert nach Einschätzung des Gesamtverbands der deutschen Wohnungswirtschaft mit ihrem Versprechen, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen.
Der Sprecher des Gesamtverbands der deutschen Wohnungswirtschaft Axel Gedaschko, glaubt nicht, dass die Bundesregierung ihr Ziel erreicht, 400.000 Wohnungen jedes Jahr zu bauen. Er sagte der „Bild“-Zeitung am Donnerstag: „Es droht ein Absturz mit Ansage, die Regierung wird ihr Wohnungsziel krachend verfehlen.“
Konkret rechnet Gedaschko in diesem Jahr mit nur rund 250.000 neu gebauten Wohnungen in Deutschland. Für 2023 sagt er den Neubau von rund 200 000 Wohnungen voraus, für „2024 dann noch weniger“.
Als Gründe für den deutlichen Rückgang nannte Gedaschko der „Bild“ die erheblich gestiegenen Materialkosten am Bau, die höheren Zinsen sowie gesunkene staatliche Förderung. Dadurch müssten Bauherren bis zu 60 Prozent mehr Miete verlangen als noch vor zwei Jahren. Er forderte die Bundesregierung auf, über die Staatsbank KfW die Zinsen für Baudarlehen auf ein Prozent zu deckeln….“
Quelle und Volltext: focus.de